Einführung

  1. Einführung
  2. Gravitation, Entropiekraft und Raumzeit
  3. Entropiekonstante des kosmischen Universums
  4. Dunkle Energie und Dunkle Materie
  5. Beschleunigte Expansion des Universums
  6. Grenzwerte im Mikrokosmos
  7. Betrachtungen im übergreifenden Universum
  8. Entropiekraft und Dunkle Materie in kosmischen Systemen
  9. Quantenphysikalische Gravitations-, Entropie- und Energiefelder
10. Bosonen, Fermionen und das Gravitationsentropiefeld
11. Massen, Ladungen und Energien von Elementarteilchen
12. Quantenmechanische Vermittlung der vier Fundamentalkräfte
13. Entropiefeld und Kosmologisches Standardmodell
14. PDF Download / Tabellen A und B

1. Einführung

Im Sommer 2008 begann ich in euphorischer Stimmung und voller Ungeduld meine Aufzeichnungen, Berechnungen und Formeln zu einem physikalischen Aufsatz zusammen zu fassen.
Die Einlassung dazu war, wie auf der Startseite meiner Homepage dargestellt werden soll, der Riss, welcher sich noch immer quer durch das Gebäude der modernen Physik zieht.
Die Quantenmechanik von Max Planck und Werner Heisenberg bis hin zur skurrilen Multidimensonalität diverser String- und Brane-Theorien, sowie die Physik massiver Körper von der Newtonschen Gravitations- (NGT), bis hin zur Allgemeinen Relativitätstheorie Albert Einsteins (ART) wollen sich einfach nicht so recht vertragen.
Die klassische Quantenphysik mit ihrem Standardmodell lässt überdies die Gravitation ganz außen vor und bleibt uns außerdem die Erklärung so mancher entscheidender Fragestellungen mit nervigen und widersprüchlichen Verweisen u. a. auf die Heisenbergsche Unschärfe, immer vorhandener Felder des Vakuums, etc. schuldig. Ihre Voraussagen jedoch, was zum Beispiel die Elektromagnetische, die Schwache und die Starke Kernkraft, was das Verhalten von Elementarteilchen und –quanten und vieles andere mehr betreffen, bestätigen sich jedoch anhand von Experimenten mit einer erstaunlichen Genauigkeit, wobei auch hier die massive Kritik hingenommen werden muss, dass dazu eine Unzahl von Konstanten, Korrekturfaktoren und mathematischer Taschenspielertricks nötig sind.
Theorien auf der Basis von Strings und Brane als elementare Teilchen und Bestandteile überdimensionaler Räume beziehen zwar die Gravitationskraft mit ein, da überraschenderweise ein so genanntes Graviton als mathematisches Abfallprodukt ausgerechnet werden konnte. Die dazugehörigen Theorien agieren aber in einem so extrem hohen theoretischen Energieumfeld in bis zu 12 (!) Dimensionen, dass es so gut wie unmöglich sein wird, sie je experimentell zu beweisen.
Wie man sich auch dreht und wendet, der Riss ist bis dato in seiner ganzen Länge nicht zu kitten. Und die Klebstoffe, welche den Mikro- mit dem Makrokosmos mehr recht als schlecht zusammenhalten, so dass die ganze Physik dermaßen unschön dasteht wie ein miserabel zusammengeklebter Teller, sind Theorien, die nicht nur vollkommen kompliziert und verworren sind, sondern unter Voraussetzungen leiden, welche bei nicht wenigen auch gestandenen Physikern ein ungutes Gefühl hinterlassen.
Kann es nicht sein, fragte ich mich in diesem Zusammenhang, dass hier vielleicht nur ein Puzzle übersehen wurde? Ein profanes, aber entscheidendes Detail, an das bis zum heutigen Tage keiner (so laut) dachte, dass es wirklich ernst genommen wurde? Eine einfache Sache, die, wenn man sie mit der Quantenmechanik und der NGT bzw. ART in geeigneter Art und Weise kombiniert, die komplexen Gegebenheiten unseres Universums mit relativer Leichtigkeit erklären?
In diesen Überlegungen steckend, bin ich in einem populärwissenschaftlichen Werk von Fred Adams („Das Leben im Universum“) über eine Passage gestolpert, welche sich mit der Entropie des Kosmos beschäftigt. Und waren diese Seiten auch nur sehr wenige im Vergleich zu den Abhandlungen über Fliehkräfte, Dunkler Materie, Beschleunigter Expansion, Dunkler Energie und den vielen anderen wichtigen Aspekten der modernen Kosmologie: Meine Gedanken drehten sich nur noch um die Entropie.
Ja, in meinem Kopf drehte sich alles um die Entropie. Plötzlich ergriffen mich die Aussagen über die Entropie mit einer fesselnden Faszination: Das Unordnungsprinzip. Die Statistik offensichtlicher Umverteilungsmechanismen. Gravitationseinflüsse, Symmetriebrüche und Zeitpfeil. Fluktuationen und Raumzeitkrümmungen. Und, vielleicht waren sie es ja? Die berühmten Seiten ein und dergleichen Medaille? Die Fliehkraft? Die beschleunigte Expansion des Raumes? Die Dunkle Materie? Die Dunkle Energie? Alles nur ein Produkt der Entropie? Gar sie selbst?
Naiv? Im Rückblick schon, teilweise. Doch ich machte mich an die Arbeit. Und wandelte auf einem schmalen Grat, da ich voller Enthusiasmus der Meinung war, dass man nun das fehlende Puzzle zwischen Quantenmechanik und Kosmologie in den Händen halten könnte. Ich schrieb also meine Erkenntnisse nieder. So weit, so gut! Was also glaubte ich Wichtiges gefunden zu haben?

Eine neue sowohl im Mikro- als auch im Makrokosmos wirksame fundamentale Kraft FE. Ich nenne sie Entropiekraft. Sie ergibt sich aus dem Quotienten einer Volumeneinheit, multipliziert mit der auf die Kraft FE bezogenen Masse m1, und die bis zur Peripherie der Volumeneinheit vom Schwerkraftzentrum eines physikalischen Systems S entfernten integrierten Masse mS abzüglich der genau dort Kräfte spürenden konkret zu betrachtenden Masse m1 zum Quadrat eines zu m1 gehörenden physikalischen Systems S, multipliziert mit einer so genannten Entropiekonstante ω, welche die in der eckigen Klammer stehende Einheit aufweist. Mit dieser vereinfachten Formel rechnete ich, zugegebenermaßen wild und rein empirisch, hin und her, indem ich sie mit der NGT, der ART, der Lichtgeschwindigkeit c und den allgemeinen Zusammenhängen rund um das Plancksche Wirkungsquantum ħ verknüpfte. Anstatt Differenzialgleichungen anzuwenden, ließ ich lange Zahlenkolonnen über mein Exelprogramm laufen und war aufs Äußerste überrascht, was sich für Ergebnisse im Rahmen des Standardmodells der Quantenmechanik auftaten, was sich für eindrucksvolle Verbindungen zur Kosmologie zeigten. Kein Wunder also, dass sich nach wie vor alles in meinen Kopf um die eine Sache drehte: Um den Riss quer durch die Physik. Um die Entropie. Um die neue Kraft. War es möglich, so hinterfragte ich mit größter Skepsis, dass man mit so einer einfachen Formel den Klebstoff dafür in den Händen halten sollte?
Bald schon machten sich nagende Zweifel breit, die sich auch schon wieder zerstreuten, als ich Fred Adams Buch und andere Literatur zum wiederholten Male las. Mit noch größerer Wucht kamen die Bedenken abermals zum Vorschein, da ich mich anschickte, mich mit den Bänden der Vorlesungsreihe von Richard Feynman auseinanderzusetzen. Aus lauter Ehrfurcht vor seiner jahrzehntelangen akribischen experimentellen und mathematischen Arbeit, vor einem der genialsten Quantenphysiker, stellte ich mir die verzweifelte Frage: Kann es wirklich sein, dass man auf so schier einfache Art und Weise auf die Spur des Rätsels Lösung  kommen könnte?
Nach über zwei Jahren Zweifel. Im ständigen Wechsel mit der Erwägung, dass ich vielleicht doch nicht falsch bzw. doch falsch liegen könnte. Nach Monaten des Überlegens, neuer Erkenntnisse und Einsichten. Ja auch, wie ich meine, der Bestätigung einiger Aspekte meiner Theorie durch die aktuelle Forschung. Und ebenso bezüglich der potentiellen Antworten, die ich denke auf einige offene essentielle Fragen der Physik geben zu können, bin ich zu dem Entschluss gelangt, meine „Theorie der entropisch determinierten Quantengravitation“ über das Internet und als Skript einem breiten interessierten Publikum zur kritischen Betrachtung zur Verfügung zu stellen. >>>zurück zur Auswahl<<<

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